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Digitalisierungsoffensive NRW

am

 

Musikschule Volmetal freut sich über Ausstattungs-Schub

Tolle Nachrichten hat erneut die Musikschule Volmetal zu vermelden: Dank ihrer erfolgreichen Bewerbung erhielt sie aus dem Förderprogramm des zuständigen NRW-Ministeriums für Kultur und Wissenschaft, der Landesoffensive für öffentliche Musikschulen, rund 18.000 Euro an Fördermitteln für den Ausbau ihrer digitalen Ausstattung. Entsprechend groß ist die Freude bei allen Beteiligten von den Schülerinnen und Schülern bis hin zu den Lehrkräften an den drei Standorten. Sie können nun, nachdem bereits im Verlauf der Corona-Pandemie Tablet PCs für die Lehrkräfte angeschafft worden waren, von der sinnvollen Ergänzung ihrer digitalen Ausstattung profitieren. Das sei eine Entwicklung, die den Unterricht, die Konzerte und Aufführungen sowie die Außendarstellung der Musikschule deutlich voranbringen wird, erklärt Cosima Breidenstein, Leiterin der Musikschule: „Wir können unseren Unterricht nun noch viel breiter aufstellen, haben deutlich mehr Möglichkeiten, passgenau mit den Schülerinnen und Schülern zu arbeiten und die Inhalte auf den neuen Medien basierend auf- und auszubauen. Das eröffnet uns völlig neue Perspektiven, über die wir uns ganz ungemein freuen.“

Aufführungen werden zum Erlebnis in ganz neuer Qualität

Was von den Fördermitteln angeschafft wurde? Die Antwort hierauf fällt ganz vielfältig aus. Zunächst wurden in der Aula am Standort Meinerzhagen sowie auch am Standort Halver zwei große, ausfahrbare Leinwände mit Beamer und Sorround-Sound-Anlage angeschafft, die ein musikalisches Erlebnis für alle Sinne ermöglichen – zum Beispiel ein passendes Bühnenbild für Ballett- oder Aufführungen der tänzerischen Früherziehung. Cosima Breidenstein: „Vom Schneetreiben übers Standbild können wir jetzt auch ein großes Orchester einblenden, und zwar sowohl visuell als auch mit hochqualitativem Ton. Dazu können die Schülerinnen und Schüler ihren Part spielen – das erweitert die Vorspielerlebnisse ganz enorm.“ Auch im Unterricht wird die Anlage eingesetzt, um Klangerlebnisse und Inhalte zu vermitteln. Beim Tag der offenen Tür können so z.B. auch vergangene Auftritte vorgeführt und über die Ensembles informiert werden.

Neue Techniken – ganzheitliche Vermittlungsmethoden – höhere Qualität

Weitere Gelder sind in ein professionelles Whiteboard am Standort Meinerzhagen geflossen, das u.a. im Theorieunterricht eingesetzt wird. Auch hier dominieren die gute Klangqualität und die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten, unter anderem beim gemeinsamen Arbeiten an Partituren. Für alle Bezirke wurde außerdem ein portables Videostudio angeschafft, das überall dort zum Einsatz kommt, wo größere Vorspiele und Konzerte stattfinden. Neben Fotos und Film-Präsentationen können aber auch, und das ist besonders für den Unterricht sehr spannend, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Analysen über Bild- und Tonaufnahmen erfolgen. Wie ist meine Haltung beim Spiel? Ist der Gesang wirklich sauber? Diese Feinheiten kann man per Videoaufnahme – die dann sofort wieder gelöscht wird – deutlich besser erarbeiten.

Darüber hinaus sind bereits erste Tutorials entstanden, die beim Üben zu Hause helfen. Viele weitere werden folgen, beispielsweise wie man eine Saite wechselt, sein Instrument stimmt und andere Grundlagen werden per Lehr-Video auch zu Hause nachvollziehbar – geraden dann also, wenn es wirklich notwendig ist. „Diese Grundlagenarbeit entzerrt die Unterrichtsstunden sehr und macht die gemeinsame Zeit vor Ort wesentlich effizienter“, so Cosima Breidenstein.

Kommunikation auf neue Füße gestellt – Sicherheit wird groß geschrieben

Was bei all der Technik nicht fehlen darf, ist natürlich das entsprechende Know-how. Der Landesverband der deutschen Musikschulen (LVdM) schult die Digital-Agent/innen der VdM-Musikschulen mit Fortbildungen und stetigen Tools der Wissensvermittlungen. An der Musikschule Volmetal ist die Schulleiterin eine solche Digital-Agentin, sowie Jürgen Peiffer, Lehrer für den Fächerbereich Schlagzeug, Percussion und Pauke, der für dieses Thema spezialisiert ist. Er war wesentlich bei der Planung beteiligt und übernimmt nun Einrichtung und Support. Da die Digitalisierung weitreichende Möglichkeiten bietet, die ständig fortentwickelt werden, ist auch die Fortbildung der übrigen Lehrkräfte im stetigen Ausbau, damit sie die neuen Mittel gut zum Einsatz bringen können. „Der erste Schritt zur Digitalisierung wurde während der Pandemie bereits mit der Bereitstellung von Endgeräten gemacht“, so Cosima Breidenstein, „so dass wir nun aufsatteln konnten. Jetzt haben wir eine aufeinander abgestimmte Infrastruktur, die große Vorteile bringt. Gerade im ländlichen Raum, wo das Kollegium häufig nicht gleichzeitig an einem Unterrichtsort ist, können wir unsere Kommunikation mit Hybrid-Konferenzen, die präsent wie online stattfinden, deutlich verbessern.“ Auch der Austausch über die Homepage, beispielsweise die Buchung von Schnupperstunden über ein Anmeldetool, bekommt ganz neue Möglichkeiten. Bei all dem steht Sicherheit an erster Stelle: Was öffentlich sichtbar ist – und auf Dauer bleibt – und was nur im direkten Austausch geteilt wird, bleibt komplett in der Hand der Musikschule und unterliegt auch dem Einverständnis der Schülerinnen und Schüler bzw. deren Eltern. Dass auch hier klare, sichere Wege genutzt werden, ist für die Musikschule das zentrale Kriterium.

Neue Dimension im Musikunterricht

Wissensgewinn dank medialer Unterstützung – Erweiterung der Inhalte durch Tutorials – weitere Kommunikationswege: Die Digitalisierungsoffensive des Landes eröffnet für die Musikschule Volmetal ganz neue Möglichkeiten, die den Unterricht vor Ort um spannende Facetten ergänzen und die Qualität der Arbeit weiter steigern werden. So sind die Fördermittel des Landes in Meinerzhagen, Halver und Schalksmühle bestens angelegt worden, und auch die Menschen vor Ort können sich auf hochqualitativen Unterricht und spannende Aufführungen freuen.

Wenn Sie mehr über die Arbeit und die Angebote der Musikschule Volmetal erfahren wollen, steht Ihnen das Kollegium gerne zur Seite.

Redaktion Claudia Schubert

Artikel: Pressestelle der Stadt Meinerzhagen

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